Es geht um die Wurst – beim Stadtbuchtfest in Plön (27.08.2022)
Was für ein Saisonstart! Noch immer mit einem großen Grinsen im Gesicht, versuche ich meine vielen Eindrücke vom vergangenen Wochenende aufs Papier zu bringen. Die Nervosität vor dem ersten Rennen, das Adrenalin beim Start, die Euphorie beim Zieleinlauf... überwältigend!
Aber nun erstmal von Anfang an...
Dem Aufruf der Capybaras (www.capybaras.de/) folgend, stand am vergangenen Wochenende endlich wieder ein Drachenbootrennen auf dem Plan. Für die meisten von uns war dies die erste Regatta der Saison; und für Mario und mich war es das erste Wettpaddeln überhaupt. Zur Verstärkung holten wir uns vier Nicht-Chaoten vom WSAP an Bord. Wir hätten uns kaum eine schönere Location für unseren ersten Wettkampf nach zwei-jähriger Zwangspause wünschen können. Auf dem größten See Schleswig-Holsteins, dem Großen Plöner See, und vor der wunderschönen Kulisse des Plöner Schloss, starten 10 Teams zum Drachenbootrennen. Auf der 250m-Strecken gingen sechs Teams in der Kategorie „Fun“ an dem Start, während vier Teams, darunter wir Chaoten, in der Kanu-Klasse teilnahmen. Auf der Langstrecke, knapp vier km, waren es drei bzw. vier Teams, die um den Pokal kämpften. Unsere direkten Gegner, die Wakenitz Drachen (www.wakenitzdrachen.de/), der Schachclub Schwarz-Weiß (www.schachclub-schwarz-weiss.de) und die SNV Aguaglider (www.svnaquaglider.de/) waren uns zwar alt bekannt, deren Post-Pandemie-Stärke war allerdings schlecht einschätzbar, sodass wir unvoreingenommen den Regattatag starteten. Unser Ziel war allerdings klar: wir wollten aufs Podium! Noch bevor es ins erste Rennen ging, wurde eines der Boote gebührend getauft. Dafür wurden rund zwanzig chinesische Geldscheine, auf deren Rücken gute Wünsche fürs Boot geschrieben waren, angezündet, und die Asche über das Drachenhaupt gekippt. Damit der Drache die Belegschaft nicht auffrisst, wurde er mit Lauch gefüttert, bevor ihm Augen aufgemalt wurden, um stets den richtigen Weg ins Ziel zu finden. Mit einem „Drache erwache zum Leben“ wurde „Snorre“ schließlich erweckt und anschließend durch einen Dunst aus Weihrauch zu Wasser gelassen. Nach der geglückten Taufe ging es dann los. Die Fun-Teams waren spannend anzusehen und trieben den eigenen Adrenalin-Pegel in die Höhe! Selbstverständlich hat Snorre, „der Schnelle“, seine Antrittsfahrt umgehend gewonnen. Und dann war es soweit. Die WSAP Chaos Dragons waren für ihr erstes 250m-Rennen gegen die Wakenitz Drachen aufgerufen. Wir hatten uns kaum am Start sortiert, da hieß es schon: „Are you ready? Attention!!! Piiiiiiep!!!“. Mit mehr als 100 Schlägen pro Minuten ballerten wir los. Kopf an Kopf mit den Wakenitz Drachen! Aufgedreht von der Euphorie waren unsere Streckenschläge schneller und kürzer als sonst. Mit einer drittel Bootslänge Abstand schossen wir ins Ziel – als Zweiter. Unsere Leistung ließ sich aber durchaus gut sehen! Ein Blick auf die Ergebnisse nach dem ersten Vorlauf zeigte, dass wir momentan Gesamtzweiter in der Kanu-Klasse waren. Ein Podiumsplatz war also weiterhin in greifbarer Nähe! Im zweiten Rennen ging es gegen die Aquaglider – unsere imaginären Trainingspartner. Während der Wettkampfvorbereitungen spornten wir uns immer wieder mit „die Aquaglider kommen von hinten“ an. Das sollte nun Wirklichkeit werden! Zurück am Start – noch einmal tiiiiief Luft holen... und... Go!! Wieder legten wir einen super Start hin und schafften es dieses Mal, ruhiger in die langen Streckenschläge überzugehen. Nach 58,3 Sekunden war das Rennen auch schon wieder vorbei – wir waren vorne mit mehr als drei Sekunden Abstand zu den Aquaglider. Damit war klar: wir stehen im Finale und dürfen nochmal gegen die Wakenitz-Drachen ran. Das erste Finale in der Kanu-Klasse stand damit an: Wakenitz-Drachen gegen die WSAP Chaos-Dragons. Immer noch euphorisiert von unserem Vorlaufgewinn aber gleichzeitig hochkonzentriert, sammelten wir nochmal unsere Kräfte für das letzte Kurzstreckenrennen. Mit einer persönlichen Bestzeit von 58,2 Sekunden schafften wir es ins Ziel. Unsere Gegner hatten das Rennen mit einer halben Bootlänge gewonnen, doch das tat unserer Stimmung keinen Abbruch. Wir hatten es tatsächlich auf Podium geschafft! Wie großartig ist das denn bitte!? Das Feiern musste allerdings noch etwas warten – schließlich stand noch die Langstrecke auf dem Programm. Nach einer Mittagspause ging es dann weiter. Das Wetter spielte immer noch mit – grau und relativ „frisch“ um die zwanzig Grad – perfekt fürs Paddeln... Auf der Langstrecke gab es keine Vorläufe – alle vier Teams der Kanuklasse traten gleichzeitig in einem einzigen Rennen gegeneinander an. Das Aufstellen am Start schien die erste Geduldsprobe zu sein – gefühlt fünf Minuten hieß es „Bahn 1 noch einen Schlag vor, Bahn 3 zwei Schläge zurück, Bahn 2 noch einen vor, ...“. Jetzt bloß nicht die Nerven verlieren und weiterhin konzentrieren! Dann ging es endlich los! Wir fanden schnell unseren Rhythmus und liefen kraftvoll mit dem Beat der Trommel durchs Wasser. In der ersten Kurve schienen die Wakenitz-Drachen und wir unterschiedliche Richtungsangaben bekommen zu haben – sie zogen nach rechts – wie nach links. War das unsere Chance an ihnen vorbei zu ziehen?! Unter den Motivationsschreien unserer Trommlerin mobilisierten wir nochmal unsere Reserven. Souverän steuerte uns Steuermensch Frank durch die Kurven. Doch die Wakenitz-Drachen waren einfach zu stark – sie hängten uns ab. Egal - ein Podiumsplatz war immer noch drin und kampflos würden wir uns ohnehin nicht geschlagen geben. Vor der letzten Kurve schien uns die Trommel der Aquaglider förmlich im Nacken zu hängen. Dann ging es in den Endspurt. Die Endboje war schon zu sehen. 250 m noch! Wir bissen noch einmal unsere Zähne zusammen und hauten alles raus, was wir noch hatten. Der Piep erlöst uns! Geschafft! Die Sonne beglückwünschte uns zu diesem geilen Rennen mit ihrer Anwesenheit. Im Ziel angekommen realisierten wir erst, dass wir den anderen beiden Teams mehrere Bootlängen voraus waren. Was für ein Rennen! Wir hatten die knapp 4km unter 20 min gerockt! Mega stolz und glücklich nahmen wir unsere zweiten Plätze bei der Siegerehrung entgegen. Anschließend feierten wir ausgiebig auf dem Plöner Stadtbuchtfest. Tausend Dank an unsere Gastpaddler und Gasttrommlerin für die Unterstützung im Boot, die Capybaras für die Organisation und die anderen Teams für die großartigen Rennen! Wir kommen gerne wieder.
Trainingslager am 14. Mai 2022
Drachenbootfahren in Zeiten von Corona, das war in den letzten zwei Jahren nicht immer einfach. Zugangsbeschränkungen beim Verein, Vorgaben über die maximale Anzahl an Paddlern im Boot, da verkam das Vorhaben eines ernsthaften Training doch oft zu einer Ausfahrt mit Enten gucken. Umso motivierter sind wir in die Saison 2022 gestartet! Endlich können wir uns wieder mit dem kompletten Mannschaft ins Boot und gemeinsam die in den letzten Monaten angefutterten Pfunde abtrainieren. Um wieder richtig in Schwung zu kommen, haben wir am 14. Mai ein Trainingslager bei uns im Verein veranstaltet. Als der Zettel mit dem Trainingsplan zu kreisen begann, da kamen dem ein oder anderen doch Zweifel: Schaffe ich das, reicht die Kondition? Doch Sonnenschein und die gute Laune aller haben geholfen die Befürchtungen zu vertreiben und unser Trainer Stefan hat mit seiner Motivation alle mitgerissen. So haben wir sogar unser Pausenzeiten verkürzt um schnell zur nächsten Einheit überzugehen und am Ende waren alle begeistert, wie viel Kraft doch noch ins uns steckt und, dass wir doch nicht alles verlernt haben! Nächsten Monat geht es weiter mit Trainingslager Nummer 2 und dann freuen wir uns schon auf die erste Regatta nach 2019, Stadt-Bucht-Fest Plön, wir sind bereit!
Nach der dunklen Jahreszeit hieß es am 31.03., endlich wieder rauf auf's Wasser! Obwohl Hamburg vormittags noch unter einer dicken Schneedecke steckte, war gegen Abend davon quasi nix mehr zu sehen. Also kein Winterwonderland-Paddeln. Trotzdem, fast volles Boot!!! 18 Chaoten hatten sich ungeduldig am Steg versammelt. Nach einer kleinen Aufwärmphase via Pyramide standen 2x2000m auf dem Programm, weniger auf Schnelligkeit sondern eher auf die Technik achtend.
Dann kann's ja losgehen ...
Juhuuuu, wir dürfen wieder auf's Wasser ...
Nachdem die Zahlen endlich wieder auf ein wohl überschaubarer Maß gesunken sind, dürfen wieder zusammen, in einem Boot, auf die Alstergewässer. Jedem einzelnen ist die Zeit ohne das Team und das gemeinsame Paddeln wie eine Ewigkeit vorgekommen - um so schöner jetzt die Wiedersehensfreude.
Obwohl, jetzt heißt's auch wieder leiden, beissen und im Takt bleiben - also alles beim Alten. Oder kurz: Spaß haben
Am 11. September war es endlich soweit, zum zweiten Mal nach 2013 haben die Chaoten ihre Koffer gepackt und sind nach Amsterdam gereist, zur Drachenboot Regatta auf dem Bosbaan! Der Großteil von uns ist als Reisegemeinschaft mit der Bahn gefahren und nachdem wir erstmal alle einen Platz gefunden hatten, konnte die Party, gleich nach Verlassen des Hamburger Hauptbahnhofes, losgehen.
Kaum angekommen haben wir uns zu unserem Apartment, Hausboot oder Hostel begeben um gleich darauf die Amsterdamer Altstadt sowie das Rotlichtviertel zu erkundigen.
Samstag früh ging es dann im Gänsemarsch zur Bushaltestelle und von dort zur Regattastrecke. Nicht nur durch uns war die Veranstaltung international besetzt. Insgesamt 18 Teams aus den Niederlanden, Schweiz, Kanada und Deutschland waren dabei, letztere deutlich in der Überzahl. Beim Battle über 200m, 500m und 2000m hatten wir wie immer unseren Spaß und sind mit dem Ergebnis auch absolut zufrieden. Am Abend haben die Chaoten sich dann zum gemeinsamen Abendessen bei unserem mittlerweile Stamm-Thailänder getroffen, doch auch heute sollten wir nicht all zu spät ins Bett gehen…
Denn am Sonntag trafen wir uns noch einmal mit 10 unserer Konkurrenten vom Vortag zur gemeinsamen Grachtentour. Mit lauten Trommelschlägen und „He!-Ho!“ Rufen blieben wir vor keinem Passanten verborgen und waren an dem Tag mit Sicherheit die Attraktion in der Stadt!
Am Montag blieb uns dann nichts anderes übrig als unsere Sachen zu packen und nach einem letzten kurzen Spaziergang die Rückreisen anzutreten. Aber: Heute ist nicht alle Tag, in zwei Jahren kommen wir wieder, keine Frage!
Und so gilt unser Dank Henno und dem EHDC für eine tolle Veranstaltung und unser Gruß an unsere neuen Freunde vom "The Eh Team" aus Ottawa!
Ein tolles Wochenende liegt hinter uns. Die beliebten 280m am Alten Strom wollten von über 75 Teams absolviert werden. Das Wetter hat mitgespielt, Ilka hat ihre ersten Regattaerfahrungen gesammelt und im D-Finale sind wir nur knapp an einem Pokal vorbeigeschrammt (ein Zusammenhang zu Odas und Stefans Fehlens wegen ihres Urlaubs auf Grönland konnte trotz intensiver Recherche nicht erbracht werden. Allerdings war es auch noch nicht möglich festzustellen, ob die beiden jetzt noch ruhig schlafen können :) )
Ein großes Dankeschön sei hier nochmal erwähnt, für Anne vom Sportsteam, die uns auf dem Trommelbock ordentlich eingeheizt hat und auch an Toddi von den Baltics, der nicht vergessen hat, bei wem er das Paddeln gelernt hat :) .
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Nach der dunklen Jahreszeit hieß es am 31.03., endlich wieder rauf auf's Wasser! Obwohl Hamburg vormittags noch unter einer dicken Schneedecke steckte, war gegen Abend davon quasi nix mehr zu sehen. Also kein Winterwonderland-Paddeln. Trotzdem, fast volles Boot!!! 18 Chaoten hatten sich ungeduldig am Steg versammelt. Nach einer kleinen Aufwärmphase via Pyramide standen 2x2000m auf dem Programm, weniger auf Schnelligkeit sondern eher auf die Technik achtend.
Dann kann's ja losgehen ...
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