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Plön 2022

Es geht um die Wurst – beim Stadtbuchtfest in Plön (27.08.2022)

Was für ein Saisonstart! Noch immer mit einem großen Grinsen im Gesicht, versuche ich meine vielen Eindrücke vom vergangenen Wochenende aufs Papier zu bringen. Die Nervosität vor dem  ersten Rennen, das Adrenalin beim Start, die Euphorie beim Zieleinlauf... überwältigend! 

Aber nun erstmal von Anfang an...

Dem Aufruf der Capybaras (www.capybaras.de/) folgend, stand am vergangenen Wochenende endlich wieder ein Drachenbootrennen auf dem Plan. Für die meisten von uns war dies die erste Regatta der Saison; und für Mario und mich war es das erste Wettpaddeln überhaupt. Zur Verstärkung holten wir uns vier Nicht-Chaoten vom WSAP an Bord. Wir hätten uns kaum eine schönere Location für unseren ersten Wettkampf nach zwei-jähriger Zwangspause wünschen können. Auf dem größten See Schleswig-Holsteins, dem Großen Plöner See, und vor der wunderschönen Kulisse des Plöner Schloss, starten 10 Teams zum Drachenbootrennen. Auf der 250m-Strecken gingen sechs Teams in der Kategorie „Fun“ an dem Start, während vier Teams, darunter wir Chaoten, in der Kanu-Klasse teilnahmen. Auf der Langstrecke, knapp vier km, waren es drei bzw. vier Teams, die um den Pokal kämpften. Unsere direkten Gegner, die Wakenitz Drachen (www.wakenitzdrachen.de/), der Schachclub Schwarz-Weiß (www.schachclub-schwarz-weiss.de) und die SNV Aguaglider (www.svnaquaglider.de/) waren uns zwar alt bekannt, deren Post-Pandemie-Stärke war allerdings schlecht einschätzbar, sodass wir unvoreingenommen den Regattatag starteten. Unser Ziel war allerdings klar: wir wollten aufs Podium!  Noch bevor es ins erste Rennen ging, wurde eines der Boote gebührend getauft. Dafür wurden rund zwanzig chinesische Geldscheine, auf deren Rücken gute Wünsche fürs Boot geschrieben waren, angezündet, und die Asche über das Drachenhaupt gekippt. Damit der Drache die Belegschaft nicht auffrisst, wurde er mit Lauch gefüttert, bevor ihm Augen aufgemalt wurden, um stets den richtigen Weg ins Ziel zu finden. Mit einem „Drache erwache zum Leben“ wurde „Snorre“ schließlich erweckt und anschließend durch einen Dunst aus Weihrauch zu Wasser gelassen. Nach der geglückten Taufe ging es dann los. Die Fun-Teams waren spannend anzusehen und trieben den eigenen Adrenalin-Pegel in die Höhe! Selbstverständlich hat Snorre, „der Schnelle“, seine Antrittsfahrt umgehend gewonnen. Und dann war es soweit. Die WSAP Chaos Dragons waren für ihr erstes 250m-Rennen gegen die Wakenitz Drachen aufgerufen. Wir hatten uns kaum am Start sortiert, da hieß es schon: „Are you ready? Attention!!! Piiiiiiep!!!“. Mit mehr als 100 Schlägen pro Minuten ballerten wir los. Kopf an Kopf mit den Wakenitz Drachen! Aufgedreht von der Euphorie waren unsere Streckenschläge schneller und kürzer als sonst. Mit einer drittel Bootslänge Abstand schossen wir ins Ziel – als Zweiter. Unsere Leistung ließ sich aber durchaus gut sehen! Ein Blick auf die Ergebnisse nach dem ersten Vorlauf zeigte, dass wir momentan Gesamtzweiter in der Kanu-Klasse waren. Ein Podiumsplatz war also weiterhin in greifbarer Nähe! Im zweiten Rennen ging es gegen die Aquaglider – unsere imaginären Trainingspartner. Während der Wettkampfvorbereitungen spornten wir uns immer wieder mit „die Aquaglider kommen von hinten“ an. Das sollte nun Wirklichkeit werden! Zurück am Start – noch einmal tiiiiief Luft holen... und... Go!! Wieder legten wir einen super Start hin und schafften es dieses Mal, ruhiger in die langen Streckenschläge überzugehen. Nach 58,3 Sekunden war das Rennen auch schon wieder vorbei – wir waren vorne mit mehr als drei Sekunden Abstand zu den Aquaglider. Damit war klar: wir stehen im Finale und dürfen nochmal gegen die Wakenitz-Drachen ran. Das erste Finale in der Kanu-Klasse stand damit an: Wakenitz-Drachen gegen die WSAP Chaos-Dragons. Immer noch euphorisiert von unserem Vorlaufgewinn aber gleichzeitig hochkonzentriert, sammelten wir nochmal unsere Kräfte für das letzte Kurzstreckenrennen. Mit einer persönlichen Bestzeit von 58,2 Sekunden schafften wir es ins Ziel. Unsere Gegner hatten das Rennen mit einer halben Bootlänge gewonnen, doch das tat unserer Stimmung keinen Abbruch. Wir hatten es tatsächlich auf Podium geschafft! Wie großartig ist das denn bitte!? Das Feiern musste allerdings noch etwas warten – schließlich stand noch die Langstrecke auf dem Programm. Nach einer Mittagspause ging es dann weiter. Das Wetter spielte immer noch mit – grau und relativ „frisch“ um die zwanzig Grad – perfekt fürs Paddeln...  Auf der Langstrecke gab es keine Vorläufe – alle vier Teams der Kanuklasse traten gleichzeitig in einem einzigen Rennen gegeneinander an. Das Aufstellen am Start schien die erste Geduldsprobe zu sein – gefühlt fünf Minuten hieß es „Bahn 1 noch einen Schlag vor, Bahn 3 zwei Schläge zurück, Bahn 2 noch einen vor, ...“. Jetzt bloß nicht die Nerven verlieren und weiterhin konzentrieren! Dann ging es endlich los! Wir fanden schnell unseren Rhythmus und liefen kraftvoll mit dem Beat der Trommel durchs Wasser. In der ersten Kurve schienen die Wakenitz-Drachen und wir unterschiedliche Richtungsangaben bekommen zu haben – sie zogen nach rechts – wie nach links. War das unsere Chance an ihnen vorbei zu ziehen?! Unter den Motivationsschreien unserer Trommlerin mobilisierten wir nochmal unsere Reserven. Souverän steuerte uns Steuermensch Frank durch die Kurven. Doch die Wakenitz-Drachen waren einfach zu stark – sie hängten uns ab. Egal - ein Podiumsplatz war immer noch drin und kampflos würden wir uns ohnehin nicht geschlagen geben. Vor der letzten Kurve schien uns die Trommel der Aquaglider förmlich im Nacken zu hängen. Dann ging es in den Endspurt. Die Endboje war schon zu sehen. 250 m noch! Wir bissen noch einmal unsere Zähne zusammen und hauten alles raus, was wir noch hatten. Der Piep erlöst uns! Geschafft! Die Sonne beglückwünschte uns zu diesem geilen Rennen mit ihrer Anwesenheit. Im Ziel angekommen realisierten wir erst, dass wir den anderen beiden Teams mehrere Bootlängen voraus waren. Was für ein Rennen! Wir hatten die knapp 4km unter 20 min gerockt! Mega stolz und glücklich nahmen wir unsere zweiten Plätze bei der Siegerehrung entgegen. Anschließend feierten wir ausgiebig auf dem Plöner Stadtbuchtfest. Tausend Dank an unsere Gastpaddler und Gasttrommlerin für die Unterstützung im Boot, die Capybaras für die Organisation und die anderen Teams für die großartigen Rennen! Wir kommen gerne wieder.

Trainingslager Mai 2022

Trainingslager am 14. Mai 2022

Drachenbootfahren in Zeiten von Corona, das war in den letzten zwei Jahren nicht immer einfach. Zugangsbeschränkungen beim Verein, Vorgaben über die maximale Anzahl an Paddlern im Boot, da verkam das Vorhaben eines ernsthaften Training doch oft zu einer Ausfahrt mit Enten gucken. Umso motivierter sind wir in die Saison 2022 gestartet! Endlich können wir uns wieder mit dem kompletten Mannschaft ins Boot und gemeinsam die in  den letzten Monaten angefutterten Pfunde abtrainieren. Um wieder richtig in Schwung zu kommen, haben wir am 14. Mai ein Trainingslager bei uns im Verein veranstaltet. Als der Zettel mit dem Trainingsplan zu kreisen begann, da kamen dem ein oder anderen doch Zweifel: Schaffe ich das, reicht die Kondition? Doch Sonnenschein und die gute Laune aller haben geholfen die Befürchtungen zu vertreiben und unser Trainer Stefan hat mit seiner Motivation alle mitgerissen. So haben wir sogar unser Pausenzeiten verkürzt um schnell zur nächsten Einheit überzugehen und am Ende waren alle begeistert, wie viel Kraft doch noch ins uns steckt und, dass wir doch nicht alles verlernt haben! Nächsten Monat geht es weiter mit Trainingslager Nummer 2 und dann freuen wir uns schon auf die erste Regatta nach 2019, Stadt-Bucht-Fest Plön, wir sind bereit!

Saisonstart 2022

Nach der dunklen Jahreszeit hieß es am 31.03., endlich wieder rauf auf's Wasser! Obwohl Hamburg vormittags noch unter einer dicken Schneedecke steckte, war gegen Abend davon quasi nix mehr zu sehen. Also kein Winterwonderland-Paddeln. Trotzdem, fast volles Boot!!! 18 Chaoten hatten sich ungeduldig am Steg versammelt. Nach einer kleinen Aufwärmphase via Pyramide standen 2x2000m auf dem Programm, weniger auf Schnelligkeit sondern eher auf die Technik achtend. 

Dann kann's ja losgehen ...

Frühling 2021

Juhuuuu, wir dürfen wieder auf's Wasser ...

Nachdem die Zahlen endlich wieder auf ein wohl überschaubarer Maß gesunken sind, dürfen wieder zusammen, in einem Boot, auf die Alstergewässer. Jedem einzelnen ist die Zeit ohne das Team und das gemeinsame Paddeln wie eine Ewigkeit vorgekommen - um so schöner jetzt die Wiedersehensfreude.

Obwohl, jetzt heißt's auch wieder leiden, beissen und im Takt bleiben - also alles beim Alten. Oder kurz: Spaß haben

Bille Cup 2017


Während, wie eigentlich jedes Jahr, einige Chaoten es kaum abwarten können die 2x5km um die Bille-Insel zu jagen, wissen einige noch gar nicht, daß sie auch dieses Jahr wieder Spaß haben werden.
Dabei hieß uns das Wetter alles andere als willkommen.
Es nieselte - zwar nicht allzu dolle, aber dafür beständig. Zum Glück war es dabei relativ warm. Während die Paddelbesatzungen so langsam eintrudelten, wurden schnell die Teamzelte aufgebaut und hier und da ein bisschen geklönt.
Leider was das Teilnehmerfeld dieses Jahr etwas dezimiert worden, was sich später noch als nachteilig für uns auswirken sollte.
Gerüchteweise gab es an diesem Wochenende noch eine andere Regatta an der jene abwesenden Teams teilnehmen wollten. Wie auch immer, wir waren da und waren bereit uns das erste Mal der Strecke zu stellen.
Der Nieselregen hielt uns auch beim Einsteigen die Treue und so gingen wir im 2er Block als zweites Boot auf die Strecke.
Das erste Boot entfernte sich peu à peu mit jedem Schlag, so daß wir das Rennen für uns bzw. gegen uns selbst fahren mußten.
Endlich kam die erste Kurve – juhu – ab jetzt geht es wieder zurück!!!
Ca. 750m vor der Ziel kam die Dusche – nicht aus Champagner, sondern aus Eimern!!!
Aber wie. Nun ja hilft nix. Beim Rennen selbst nimmt man das gar nicht so wahr, aber beim Aussteigen wird einem dann doch ganz schön schnell kalt.
Also ganz schnell trockenlegen. Der Ansturm auf das Teamzelt war natürlich groß und die Luft darin nach einer kleinen Weile entsprechend würzig.
Kaum in den trockenen Klamotten und den ersten Bissen im Hals wurden wir über unsere Zeit informiert: 26min und ein bisschen. Was sich für uns jetzt gar nicht so schlecht anhörte stellte sich als die zweitlangsamste Zeit aller 8 Teams heraus. Dieses wiederum bedeutete, daß wir mit den Treibhölzern im ersten Block die zweiten 5km zu bestreiten hatten. Pause: 30min!
WAAAAAS?!? Die Bissen blieben uns im Hals stecken, die angeknabberten Brötchen wanderten wieder in die Taschen.
Das Orga-Team hatte wohl ein Einsehen und informierte uns kurz darauf, daß die Pause ein wenig verlängert würde. Außerdem sagte das Regenradar ein Ende des Wolkenbruchs voraus.
Nun denn …
Die Stimmung stieg schlagartig.
Der Zeitpunkt näherte sich, an dem wir wieder in die nassen Klamotten steigen sollten.
Aber die Rennleitung hatte doch versprochen es würde aufhören zu regnen!
Es half nix, wir mußten aus dem Zelt und in das Boot.
Wieder hatten wir das zweite Boot und mit den Treibhölzern ein realistisches Ziel vor uns, daß wir versuchen wollten zu stellen.
Nach einer Weile ließ der Regen tatsächlich nach und sie Sonne kam durch.
Wir konnten uns den Treibhölzern nähern und ihre Trommel wurde immer deutlicher wahrnehmbar.
Aber verdammt, die wehren sich ja.
Während uns Frank von hinten immer und immer wieder 20 extraharte Schläge anzählte, parierten die Treibhölzer eben diese immer wieder aus Neue.
Wir kamen zwar irgendwie doch Zentimeter für Zentimeter ran, aber schafften es leider nicht vor der letzten Kurve an ihnen vorbeizukommen.
Im Endspurt legten wir dann die allerletzten Kohlen ins Feuer, fuhren wieder etwas ran, aber dann kam auch schon die Ziellinie. Somit konnten wir den Treibhölzern zwar etwas Zeit abnehmen, aber unser Ziel sie zu stellen haben sie tapfer vereitelt.
Abgekämpft, mit Müsliriegel, Banane, Brötchen oder auch Bratwurst in der Hand, wurde das Rennen analysiert und die Sonne genossen.
Nix desto trotz waren wir mit der Zeit zufrieden, grade auch in Anbetracht der vorangegangenen Trainingsbeteiligung.
Wie sich herausstellte, war es quasi die gleiche Zeit wie im Vorjahr. Nur damals lagen wir mit unserer Platzierung im Mittelfeld – dieses Mal wurden wir nur Vorletzter.
Besonderen Dank an dieser Stelle den Zwillis für ihre tatkräftige Unterstützung.
                                                                                                                                                                  Smi-Lee

Gartow 2017

Am 24.06.2017 nun endlich unsere erste Regatta
Wir sind zum Drachenbootfest nach Gartow gefahren. Eine gemütliche Location – leider nur wenige Teams am Start – anyway – die, die da sind, sind fröhlich und um 10:00 Uhr starten die ersten Rennen.
5 Rennen, die Zeiten werden addiert.
Über 200 Meter stellen wir uns den anderen Teams – alles gut gemacht – selbst einen verpassten Start fahren wir gut wieder herein – es läuft – wir sind zufrieden mit uns. Bei den anderen läuft es aber auch… so erreichen wir nicht ganz unser Ziel – aber einen kleinen Pokal gibt es doch.
Die Langstrecke (2km) geht linksrum, rechtsrum… äh… der Steuermann wird’s schon richten… wir hauen richtig rein – unser Frank lenkt uns galant um alle Kurven… und wir werden Gesamtvierter – ein tolles Ergebnis. Das Bier am Meter danach schmeckte richtig gut und lief zischend die Kehlen herunter…
Abends grillen wir gemeinsam auf unserer großen Schlossterrasse.
Resumee: Tolles Wochenende, mit sehr netten TeilnehmerInnen und viel Spaß!                                                                       
Oda

Mölln 2017


Vom 21.04.17 bis 23.04.2017 ging es zum teamübergreifenden Trainingslager nach Mölln. Nachdem am späten Nachmittag alle nach und nach eingetrudelt waren, startete das Wochenende mit einem gemeinsamen Abendessen und den Infos zum Trainingsprogramm an den nächsten Tag.
Am nächsten Morgen ging es für uns um 10h los mit der ersten Einheit. Da wir von den Chaoten nur mit 9 Paddlern/ Paddlerinnen vertreten waren, wurde mit anderen Teams gemischt, so dass wir schließlich mit 16 Leuten im Boot saßen. Am Samstag standen vier Einheiten an: unterschiedliche Längen der Belastungsphase oder auch mal Blockfahren bzw. eine Intervalleinheit. Das Wetter war nicht auf unserer Seite, immer wenn wir im Boot saßen gab es Regen, Windböen oder auch Hagel. Lag es daran, dass wir immer zeitgleich mit den Billedrachen unterwegs waren? Die haben wohl schon letztes Jahr immer den Regen mitgebracht…Aber egal. Zähne zusammen beißen und weiter machen. So waren wir alle ziemlich nass und platt am Abend. Nach dem gemeinsamen Grillen saßen wir noch gemütliches zusammen und quatschen bei Bier, Wein und Sekt.
Am Sonntag ging es für uns dann früh los, um 9h sollten wir starten. Leider waren wir durch krankheitsbedingte Ausfälle nur noch zu zwölft im Boot. Da die Caipis auch nur noch zu acht waren haben wir entschieden alle zusammen zu fahren. So war das Boot dann voll und obwohl wir so noch nie zusammen gepaddelt sind und das wahrscheinlich auch nie wieder tun werden und alle auch schon den Samstag in den Knochen hatten, lief es bei den beiden letzten Einheiten nochmal ganz gut. Achja, Regen und Wind gab es natürlich auch wieder….
Nach dem Boote aufladen und Mittagessen ging es zurück nach Hamburg. Wir waren alle ziemlich kaputt, aber zufrieden. Vor allem, dass wir den widrigen Bedingungen getrotzt und durchgezogen haben.
Bis zum nächsten Mal im nächsten Jahr, ich freue mich schon drauf.                

                                                                                                                                                                    Frauke

Bille Cup 2015

Es ist September, die Regatta-Saison nähert sich dem Ende und der allseits beliebte Bille-Cup steht auf dem Plan. Allseits beliebt??? Na ja nicht wirklich bei allen. Es sind halt nicht alles Langstrecken-Fanatiker bei den Chaoten. Aber Teamsport hat nun mal so seine Regeln, also Arschbacken zusammengekniffen und mitgefahren.
Unser erstes Rennen sollte um 10:50 Uhr starten, so konnten wir beim Zeltaufbau schon mal die Starts einiger anderen Teams beobachten, noch ein bisschen Kraftfutter in den Rachen schieben und warten, daß es losgeht. 16 Teams hatten sich angemeldet und das dauert natürlich eine Weile, bis die jeweilen Startergruppen ihre 5km absolviert hatten.
Boot 1 – das bedeutet, wir waren das kleine unschuldige Häschen, dem die hungrige Meute im 30 Sekunden Abstand nachzujagen beabsichtigte.
Wir kamen ganz gut aus dem Start und fanden dann auch recht zügig unseren Streckenschlag.
Los ging's – auf die scheinbar eeeendlose Strecke bis zur ersten visuellen Wegmarke – einer Brücke, die das Nahen der Kehrtwende ankündigte. Oda gab auf dem Trommelbock alles, damit das Boot zusammenblieb und Frank hielt uns auf dem Laufenden, was unsere erbarmungslosen Verfolger anstellten. Boot 2 – die Underwater-Dragons - näherten sich sukzessive, aber Frank ermahnte uns ruhig und cool zu bleiben.
Aber es half nix. Nach der 180° Kurve hatten sie uns gestellt und somit die 30 Sekunden auf uns aufgeholt. Aber vorbei?!? Nee, vorbei wollten wir sie nicht lassen! Jeden Angriff ihrerseits parierten wir erfolgreich, konnten uns aber auch nicht wieder von ihnen absetzen. So peikten wir die gesamte Rückfahrt nebeneinander her. Mal war ihr Drachenkopf vorne, mal unser. Dieses setzte mit Sicherheit in beiden Booten noch ein paar zusätzliche Körner frei, dennoch gelang es keinem Boot eine eindeutige Vorentscheidung zu erzwingen. Die letzte Kurve, die letzte Brücke und das Ziel zum Greifen nah. Die Underwater Dragons nehmen die mittlere Durchfahrt, Frank steuert uns durch die rechte. Endspurt uuuuund?
Tja, wir waren nur die zweiten Sieger in unserem kleinen Duell, daß sich so lange hinzog. Aber trotzdem waren alle total erfreut über die Mannschaftsleistung, so lange gegengehalten zu haben.
Beim 2. Rennen waren wir dann als dritte dran. Hatten also ein Ziel vor uns, an das wir uns heranarbeiten könnten. Na mal sehen.
Der Start war wieder gut, auch das Finden der Streckenfrequenz gelang uns wieder zügig. Mit jedem Schlag gelang es uns den Abstand zum Boot vor uns – den Bremen Dragsters – zu verringern.
An der ersten Kurve zur Wende waren wir bis auf Tuchfühlung herangekommen. Leider machten sich die Bremer auf dem Kanal so breit, das wir nicht links vorbeikamen. So blieben wir bei der Kehre noch hinter ihnen, um dann auf der „Gegengeraden“ zu ihnen aufzuschließen.
Dadaaa, nun hatten wir wieder ein Kopf-an-Kopf-Rennen, nur das wir diesmal die 30 Sekunden auf unser Vorderboot herausgefahren hatten. Doch leider gelang es uns nicht vorbeizuziehen. Hatte die Verfolgung und das Aufschließen zu viel Kraft gekostet?
Kaum zählte Frank ein paar harte Schläge an, war vom anderen Boot ebenso lautstark die Gegenreaktion zu vernehmen. Es war so nicht nur ein Duell der Paddler, sondern quasi auch eins der Steuerleute. Wem gelang es die Crew besser anzutreiben?
So näherten wir uns im „Päckchen“ der allerletzten Kurve. Da beide Steuerleute die Kurve natürlich ideal nehmen wollten, gab es kurz „Feindkontakt“ der Paddel im Mittelboot. Aber wir durften uns nicht aus der Ruhe bringen lassen, schließlich war das Ziel in Sichtweite gekommen. Das ganze Boot erhöhte nochmal den Druck und die Schlagleute konnten mit der Frequenz noch etwas höher gehen. Nun galt es, die Bremer auf den letzten Metern zu überholen. Und tatsächlich, wir haben es geschafft.
Die Siegerehrung ergab dann einen tollen 8. Platz. Somit konnten wir unsere Platzierung aus dem ersten Durchlauf verteidigen. Zu unser aller Überraschung gab's dann aber doch noch einen richtigen Preis: den legendären Bille-Cup Aal für die schnellste Anmeldung!
Toller Tag!!!
Ein Vögelchen hat mir zugezwitschert, daß sogar die Kurzstreckenjunkies rrrichtig viel Spaß hatten!!!  :)
(„... aber immer erstma meckern ...“)
Besonderen Dank für ihre Unterstützung gilt den Zwillis und Guido von den Treibhölzern (die diese Strecke 4!!! (in Worten: vier) mal „abgeritten“ haben!!! Hut ab und tiefste Verbeugung.
Und auch Jörn, dem ehemaligen Chaoten, vielen Dank.
Smi-Lee

Amsterdam, die Zweite

Am 11. September war es endlich soweit, zum zweiten Mal nach 2013 haben die Chaoten ihre Koffer gepackt und sind nach Amsterdam gereist, zur Drachenboot Regatta auf dem Bosbaan! Der Großteil von uns ist als Reisegemeinschaft mit der Bahn gefahren und nachdem wir erstmal alle einen Platz gefunden hatten, konnte die Party, gleich nach Verlassen des Hamburger Hauptbahnhofes, losgehen. 

Kaum angekommen haben wir uns zu unserem Apartment, Hausboot oder Hostel begeben um gleich darauf die Amsterdamer Altstadt sowie das Rotlichtviertel zu erkundigen. 

Samstag früh ging es dann im Gänsemarsch zur Bushaltestelle und von dort zur Regattastrecke. Nicht nur durch uns war die Veranstaltung international besetzt. Insgesamt 18 Teams aus den Niederlanden, Schweiz, Kanada und Deutschland waren dabei, letztere deutlich in der Überzahl. Beim Battle über 200m, 500m und 2000m hatten wir wie immer unseren Spaß und sind mit dem Ergebnis auch absolut zufrieden. Am Abend haben die Chaoten sich dann zum gemeinsamen Abendessen bei unserem mittlerweile Stamm-Thailänder getroffen, doch auch heute sollten wir nicht all zu spät ins Bett gehen… 

Denn am Sonntag trafen wir uns noch einmal mit 10 unserer Konkurrenten vom Vortag zur gemeinsamen Grachtentour. Mit lauten Trommelschlägen und „He!-Ho!“ Rufen blieben wir vor keinem Passanten verborgen und waren an dem Tag mit Sicherheit die Attraktion in der Stadt! 

Am Montag blieb uns dann nichts anderes übrig als unsere Sachen zu packen und nach einem letzten kurzen Spaziergang die Rückreisen anzutreten. Aber: Heute ist nicht alle Tag, in zwei Jahren kommen wir wieder, keine Frage!


Und so gilt unser Dank Henno und dem EHDC für eine tolle Veranstaltung und unser Gruß an unsere neuen Freunde vom "The Eh Team" aus Ottawa!

Anne

6. Lübecker Drachenboot Cup


Nun ist sie wieder gestartet… unsere Regattasaison. 
Und wie immer – schön war’s!
Alle kamen pünktlich in Lübeck an und waren guter Dinge (trotz des frühen Aufstehens) – fix wurde das Teamzelt aufgebaut (denn ein paar dunkle Wolken… na besser Wände, waren am Horizont zu sehen).
Erstes Rennen um 10:30 – die Aufregung steigt – es ist ein wenig windig – aber trocken :)
Schnell ins Boot – ein paar Schläge zum Wachwerden und an den Start – wir waren noch nicht einmal an der Startstange – da hört man auf der hinteren Bahn (Bahn 4 – das war unsere) ein Flüstern … das war der Start (oh jee - die Sprechanlage war ausgefallen …) – aber alle Chaoten wach und los ging es (da gab es gar keine Zeit mehr zum Quatschen ;-) )
Ja – Übergang von den Start- auf den Streckenschlag… oooops – na einen 80er können wir auch… ;-) Aber gut durchgekommen – alle stiegen lächelnd aus dem Boot – was will man mehr?
Die Wartezeit haben wir mit Quatschen, Lachen, Ausruhen und den Stuhl vom Sonnenplatz auf dem Rasen, unter die blühende Kastanie dann ab ins Zelt und wieder auf die Sonnenwiese platzieren, verbracht.
Zweites Rennen – lief super – alles richtig gemacht – auf der Strecke auch keinen 80er mehr.
Wir hatten sehr starke Gegner (denn es war SH-Meisterschaft) und Meck-Pomm und Niedersachsen waren auch mit super Teams angereist – dafür haben wir uns klasse geschlagen… bestes Hamburger Team und nicht wirklich von den anderen „abgeschlagen“!
Nun stieg die Vorfreude auf die Langtrecke – 6km im Kreis / 3 Runden – für viele Chaoten ein Highlight (denn Langstrecke mögen wir ja nun mal gern – nur kleine Ausnahmen – nä? Frank? ;-) – kleine Anmerkung – danach hat auch er mit uns um die Wette über das ganze Gesicht gelächelt… :)
14:30 – alle bereit – Banane noch pünktlich gefuttert, die kleene Elfirosalie in den Schlaf gelullert… und dann… Verspätung…
Macht nix. 15:00 Uhr - neue Banane, die Kleene mit Paddel in der Hand beim Schachclub s/w abgeliefert und 15:15 Start.
Wir mussten als erstes starten und waren die Hasen für sehr starke Verfolger – wir haben 6 km gekämpft gegen Wind, Welle und Wenden (hatten aber Glück – es schien mal wieder die Sonne… na wenn Engel reisen… manchmal muss man sich der Fügung stellen :)) – auf halber Strecke hatten sich dann die Zuariner herangekämpft – fast 1000 Meter, bis zur nächsten Wende, haben wir sie aber nicht vorbei gelassen – dann mussten wir sie ziehen lassen. Aber gegen den späteren Gesamtsieger der Langstrecke haben wir uns super verkauft. Wahrscheinlich hätten wir noch ein Weilchen länger mithalten können, wenn die doofe Wende nicht dazwischen gekommen wäre.
Letzte Wende lag bevor – es ging noch einmal ein Ruck durchs Boot – letzte Körner wurden herausgeholt und der Endspurt war noch einmal der Hammer! Die HKC Masters und auch das andere Team kamen nicht mehr an uns ran. (einmal überholt zu werden reicht ja wohl auch ;-) )
Dann gab es Prosecco und frisch gezapftes Bier...  :) :) :)
Ich glaube nicht nur ich, sondern alle Chaoten (und auch unser Trainer Frank – jaaaaaaa!) waren glücklich und zufrieden mit dem tollen und erfolgreichen Tag in Lübeck!!!
Danke an unsere Gäste – die Zwillis, Claude, Toddi und die kleene Maus, die immer tapfer an Land auf uns gewartet hat, dann auch an den Schachclub, der immer fleißig gesittet und angefeuert hat, Ferdinand de Jonge für die großartigen Fotos und an unsere super Trommlerin Lisa – die unermüdlich gezählt, geschrien und motiviert hat!
Danke!
So, das war unser Auftakt – ich hoffe so motiviert und fröhlich geht es weiter ins Trainingslager, nach Warnemünde, Amsterdam und auf die Bille.

                                                                                                                                                                                                                                        Eure TC-lie Oda

Warnemünde 2014

Ein tolles Wochenende liegt hinter uns. Die beliebten 280m am Alten Strom wollten von über 75 Teams absolviert werden. Das Wetter hat mitgespielt, Ilka hat ihre ersten Regattaerfahrungen gesammelt und im D-Finale sind wir nur knapp an einem Pokal vorbeigeschrammt (ein Zusammenhang zu Odas und Stefans Fehlens wegen ihres Urlaubs auf Grönland konnte trotz intensiver Recherche nicht erbracht werden. Allerdings war es auch noch nicht möglich festzustellen, ob die beiden jetzt noch ruhig schlafen können :) )

Ein großes Dankeschön sei hier nochmal erwähnt, für Anne vom Sportsteam, die uns auf dem Trommelbock ordentlich eingeheizt hat und auch an Toddi von den Baltics, der nicht vergessen hat, bei wem er das Paddeln gelernt hat :) .

Smi-Lee
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